Dyskalkulie (Rechenschwäche)

 

Von einer Rechenschwäche spricht man, wenn bei einem Kind die Vorstellungen und Denkweisen bezüglich der mathematischen Grundlagen wie Menge, Zahl, Stellenwert und Grundrechnungsarten fehlerhaft sind.

Orientierungs- u. Wahrnehmungsstörungen gelten als Ursache, die insbesondere die Raum- und Zeitorientierung, die visuelle Wahrnehmung, die visuelle Vorstellungskraft und das Gedächtnis betreffen. 

Dyskalkulie ist eine so genannte "Teilleistungsstörung" im Zahlenbereich, die in unterschiedlichen Ausprägungsgraden auftreten kann.

Eine unberücksichtigte, unbehandelte oder nicht fachgerecht behandelte Rechenschwäche kann auch in anderen Lernbereichen zu Versagen führen.

Auch die Persönlichkeitsentwicklung wird beeinträchtigt, vor allem in Bezug auf das Selbstwertgefühl, soziale Beziehungen und das Arbeits- und Leistungsverhalten (Verlust der Lernmotivation).